Der Schönheit zuliebe: Ein Aufenthalt in einem Wellnesshotel garantiert Pflege, Entspannung und Erholung. Vor allen Dingen von weiblichen Gästen frequentiert sind Wellnesshotels. In einem Wellnesshotel, neudeutsch auch immer öfter als so genannte „Beauty und Spa Hotels" bezeichnet, bekommt man eine Hülle und Fülle an verschiedenen Services geboten, die den Aufenthalt zu einem entspannenden Erlebnis machen sollen: Massagen, Sauna, Fango, ernährungsbewusste Mahlzeiten oder auch Gesichtspflege – in einem Wellnesshotel bekommt man (bzw. Frau) all das geboten, was Beauty, Pflege und Wellness im Allgemeinen dient und diesen Dingen förderlich ist.
Die Konkurrenz auf dem Gebiet der Wellnesshotels wird immer größer, so dass sich die einzelnen Wellnesshotels schon so einiges einfallen lassen müssen, um für den Kunden und/oder die Kundin so attraktiv zu sein, dass er bzw. sie sich für eine Buchung in dem betreffenden Wellnesshotel entscheidet. Eine entspannende Massage, eine Heilkreide-Fangopackung, ein Aromaölbad, ein Peeling, eine Gesichtsbehandlung, tägliche Aquagymnastik und ein Schwimmbad inklusive Sauna und Fitnessraum sollten schon im Repertoire und damit im Angebot eines Wellnesshotels zu finden sein, gar keine Frage.
Doch „nur“ mit klassischen Angeboten wird ein Wellnesshotel keine neuen Kunden gewinnen können, denn die Konkurrenz ist sehr, sehr groß und schläft nicht: Egal ob Abhyanga (eine klassische ayurvedische Ölmassage), Aegyptos Vitalwickel, Akupunkturen wie den japanischen Akabane-Test oder auch eine so genannte Jentschura Kur (hierbei wird das Säure- Base-Gleichgewichts des Körpers wieder hergestellt) zeigen ganz deutlich, dass man die anspruchsvollen Kundschaft stets aufs Neue mit innovativen Angeboten locken muss, um sich als Wellnesshotel gegen andere Wellnesshotels durchsetzen und behaupten zu können. Nur so kann ein Wellnesshotel gewährleisten, dass es über das ganze Jahr hin gesehen eine adäquate Zimmerbelegung vorweisen kann. Man sieht also: Wellness kann anstrengend sein – aber in der Regel nur für den Anbieter, und nicht für den Gast, der in einem Wellnesshotel absteigt, um sich zu entspannen.
Foto: sxc.hu
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