Kurhotels versprechen ein Höchstmaß an Erholung und Entspannung für Geist und Körper. Wer vom Arzt eine Kur verschrieben bekommt, wird in der Regel in einem Kurhotel untergebracht, das sich meist in einem Kurort befindet. Kurorte erkennt man in Deutschland in der Regel an dem Vorsilbe „Bad“ im Ortsnamen, was von der klassischen, nicht mehr so gebräuchlichen Bezeichnung „Kurbad“ stammt. Beispiele: Bad Tölz, Bad Kissingen oder auch Bad Wörishofen. Dies rührt daher, dass eine Vielzahl von Kuren auch immer etwas mit Bädern zu tun haben (Kneippbad zum Beispiel). Um in ein Kurhotel einziehen zu können und eine Kur durchführen zu können, sieht das deutsche Krankenversicherungssystem zuerst einmal eines vor: Einen Antrag auf Genehmigung eines so genannten Heilverfahrens durch den jeweiligen Sozialversicherungsträger. Dieser Antrag muss vom Patienten selbst, aber auch unterstützend von seinem zuständigen Arzt gestellt werden, um einen Aufenthalt in einem Kurhotel zu realisieren zu können. Die Gründe für einen notwendig gewordenen Aufenthalt in einem Kurhotel können psychischer als auch physischer Natur sein – doch eines ist allen Aufenthalten in einem Kurhotel gemein: Die Intention eines Aufenthaltes in einem Kurhotel ist es, dem Patienten Regeneration und Heilung zu ermöglichen.
Das Hauptaugenmerk bei einem Aufenthalt in einem Kurhotel liegt also de facto auf der medizinischen und therapeutischen Betreuung, um dem Patienten Linderung oder gar eine Lösung seiner gesundheitlichen Probleme garantieren zu können. Kombiniert mit einer idyllischen Umgebung, in der die Mehrzahl der Kurhotels in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu finden sind, bietet ein Aufenthalt in einem Kurhotel ein Höchstmaß an Erholung und Entspannung für den Gast. Daher kann man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass man nach einem Aufenthalt in einem Kurhotel gestärkt, erholt und für die nächste Zeit gewappnet wieder nach Hause kommt und genügend Energie getankt hat, um sich dem Alltag wieder stellen und diesen meistern zu können.
Foto: Markus Lenk