Island, die Insel, der gleichnamige Staat gleicht oft einer Legende aus Feen, Elfen und Hobbits. Doch Island ist nicht Irland und auch nicht Schottland. Und dennoch ist Island eine Insel voller Magie, voller Impressionen. Im Sommer präsentiert sich Island schillernd und in allen Farben. Saubere, klare Luft, die Unberührtheit der Natur und die ebenso andächtige Stille direkt neben dem geschäftigen Treiben der größeren Städte.
Man nennt sie auch die Insel aus Feuer und Eis. Schnee und Eis präsentieren sich bei Sonnenschein in wunderbaren blauen, weißen, grünen Tönen und sind zugleich eine Faszination aus Wasser, Wind und Tausenden Kristallen. Und wer genau hinsieht, entdeckt nicht nur eine der besten Reviere für Wal Watching auf der Welt, Wanderer zwischen Gletschern und Schneemassen sondern ab und an Kitesurfer, die zwischen den Schollen des Nordpols und größten Gletschern der Welt eine vielleicht einzigartige Thermik nutzen.
Dass Kitesurfen ein ganz besonderer Sport ist, entdeckt man frühestens, wenn man an den Küsten der Mittelmeere oder gern auch an den Küsten Deutschlands, Niederlande und Dänemark unterwegs war. Doch Kitesurfen auf Island scheint irgendwie nicht real zu sein und dennoch gibt es ihn, die Extremsportler und Outdoorfreaks, die sich genau diesem Sport widmen und auf der Welt neue Herausforderungen suchen.
Wer nach Island anreist, kommt entweder mit der Fähre oder fliegt. Gerade in der Hauptstadt von Reykjavik befinden sich die meisten Highlights und Sehenswürdigkeiten Island und entsprechend hoch ist die Anzahl der Hotels in Reykjavik. Einmal ein Hotel in Reykjavik gefunden, starten von hier viele Ausflüge und Rundfahrten entlang der Südküste Island. Ähnlich verhält es sich in Seydisfjördur. Das ist der Fährhafen, der mind. zweimal die Woche von Hanstholm oder Esbjerg in Dänemark nach Island übersetzt. Selbstverständlich befinden sich in Sydisfjördur Hotels, in denen man gern auch unangemeldet einchecken kann.
Während dieser Ausflüge entlang der Südküste Island ist man irgendwann im Skaftafell Nationalpark am Fuße von Europas größtem Gletscher, dem Vatnajökull. Viele Veranstalter bieten Bootstouren zwischen den Eisbergen auf der Gletscherlagune Jökulsarlon oder begeistern die Urlauber zu einer begleiteten Gletscherwanderung mit Eispickel und Steigeisen am Svinafellsjökull. Einer der atemraubenden Gletscher, in dem das Schmelzwasser mit einer Fließgeschwindigkeit von 30 km/h durchrauscht, befindet sich nahe der Ortschaft Skaftafell. Kein Wunder also, dass auch hier in Skaftafell Hotels ihren Platz gefunden haben. Diese Art Touren sind nur im Hochsommer möglich, genau dann, wenn Kitesurfer wie Dirk Hanel meinen, auf Island Kitesurfen zu wollen.
Es ist gewiss eines der ungewöhnlichsten Arten im Hochsommer den Urlaub auf Island zu genießen, jedoch hat der Hochsommer für den Urlaub auf Island auch nur winterliche Temperaturen parat. Die beste Reisezeit liegt daher in den Monaten Juni, Juli und August.
Datum: 15.06.2009
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