Hotels sind ein beliebter Drehort und Schauplatz des Handelns vieler Hollywood-Filme. Die Filmgeschichte nennt viele Hotels, die durch Filme noch bekannter geworden sind.
Hotels sind oft der Schauplatz berühmter Hollywood-Blockbuster. Kein Wunder, denn in einem Hotel lässt sich manch spannende Geschichte erzählen. Warum Hotels so beliebte Orte für die Geschichte eines Films sind, liegt auf der Hand: In einem Hotel kann der Drehbuchautor viele verschiedene Personen und Handlungsstränge miteinander verbinden. So verschieden wie die Personen und ihr Schicksal sind auch die Hotels der Filmgeschichte: Je nach Handlungsrahmen sind die Hotels entweder elegant und luxuriös, düster und bedrohlich oder ausgefallen.
Eines der bekanntesten Hotels in der Filmgeschichte ist das „Overlook Hotel", der Ort der Handlung von Stanley Kubricks Horrorfilm "The Shining" aus dem Jahr 1980, in dem Jack Nicholson als verrückt gewordener Familienvater seinen Lieben ans Leben will. Das Overlook Hotel befindet sich etwa 40 Meilen westlich der Stadt Sidewinder im Bundesstaat Colorado und heißt eigentlich gar nicht so: Stanley Hotel ist der richtige Name des Hotels – und der Film hat in diesem Hotel gleich eine doppelte Hinterlassenschaft gebracht: Zum einen strömen aus der ganzen Welt Fans von Shining zu Besuch – und zum anderen erzählt man, dass es in diesem Hotel wirklich spuken soll. Man kann von Spukgeschichten denken, was man will – spannend ist es in jedem fall im Stanley Hotel zu übernachten und den ganzen Spukfans auf der Suche nach wirklichen Geistern über die Schulter zu schauen…
Nicht ganz so bedrohlich und mehr für Fans von romantischen Liebesfilmen gedacht ist der Film „Pretty Woman“ aus dem Jahr 1990 mit Julia Roberts und Richard Gere in den Hauptrollen. Das berühmte Beverly Wilshire Hotel ist Schauplatz des Handelns in diesem Film und wurde noch in vielen weiteren bekannten Filmen als luxuriöser Drehort genutzt. Das Beverly Hills Wilshire ist heute ein Four Seasons Hotel und hat wie alle Hotels in Kalifornien wenige Probleme in der Auslastung.
Nicht nur Hotels in den USA werden gerne als Drehort genutzt: Das 5-Sterne-Hotel „Park Hyatt Tokio“ diente als Schauplatz in dem Film „Lost in Translation" mit Bill Murray und Scarlett Johansson. Manch ein Film wurde auch von einem berühmten Hotel inspiriert, wie der James-Bond-Film „Die another day“ aus dem Jahr 2002. In dem Blockbuster liefert sich der Agent mit der Lizenz zum Töten ein spannendes Duell in einem Eispalast, dessen reales Vorbild ein Eishotel in Schweden war, das sich rund 200 Kilometer im Norden des Polarkreises befindet und jedes Jahr von Dezember und Mitte April geöffnet ist.
Rund um den Globus finden sich Hotels, die schon einmal als Schauplatz eines Films gedient haben. Cineasten finden vor allen Dingen rund um Hollywood viele berühmte Hotels der Filmgeschichte.
Foto: Filmplakat.